Woche 14
(vom 25.01. – 31.01.08 )
Freitag Morgen trafen wir uns um 10 mit Pohatu (Ach ja er wollte einfach nicht kapieren, dass ich Deutsche bin und Susanne Schwedin ist, immer wieder dachte er ich komme aus Spanien (schon wieder!?!?*g*) und Susanne aus der Schweiz)
Kuckten gleich im Internet ob mein Geld schon überwiesen wurde...Natürlich nicht....
So vereinbarten wir, dass wir als Anzahlung 500$ hinterlassen.
Danach wurde uns noch der Flitzer übergeben (ein schwarzer Mazda Lantis....Geil!! Schnell, bequem! Luxus!)
Sofort ging es los....Bevor wir aber Auckland verlassen konnten, mussten wir noch schnell einkaufen.... So ging es auf zum nächsten Einkaufszentrum, um die Ecke...das Auto lies sich wirklich super fahren...
Achja Susanne hat keinen Führerschein, damit stand also außer Frage wer zuerst fahren dürfte, bzw. wer dann auch die ganze Zeit fahren musste...
Nach unserem Großeinkauf ging es so um 1 rum zurück, doch mal wieder länger gebraucht, als vermutet :-) da uns auffiel, dass wir den Zimmerschlüssel noch hatten....Mal wieder vor lauter Hektik und Gerede untergegangen...
Alles Geklärt, und los geht’s!!!!
Auf in den hohen Norden.
Auf unserm Routenplan stand das Northland.. Der Zipfel der Nordinsel...
Erster Stop war dann auch gleich ein Strand, Shelly Beach...
Meer, endlich wieder einmal Meer sehn!!!
Natürlich sind wir auch gleich in die Fluten gesprungen, jedoch nur kurz, da es sehr seicht und zudem auch etwas verschmutzt war.
So genossen wir eben unsere Abendbrot dort...Im Gras sitzend und hinaus in die weite Ferne schauend...Herrlich!
Die Duschen dort wurden natürlich auch gleich benutz, für ein paar Doller konnte man sich nach seinem Tauchgang wieder etwas säubern, da getrocknetes Salzwasser auf der Haut/den Haaren eben doch nicht unbedingt das Wahre ist.
Nach dem wir noch ein bisschen unseren Träumen hinterher gehangen haben, oder einfach nur gedöst, ging es weiter.
Die Fahrt war richtig angenehm, super Wetter, Musik aufgedreht (endlich mal wieder, in Aussie war unsere Radio ja am Schluss kaputt...), Fenster runter, so lässt es sich leben!!
Sommer, ich liebe es!
Als es langsam dunkel wurde machte wir uns auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit...
Ein paar Stunden später :-)
Fanden wir auch einen passenden Parkplatz neben der Straße, der aber im Dunkeln unbeobachtet lag...Als wir unser Zeug aus dem Kofferraum holten, merkte ich, dass irgendwie der Boden nass ist...OH NEIN wir Dubels, natürlich ist unser Eis, welches in den Kühltaschen in Tüten war, geschmolzen und lief aus...
Und wie soll es anders sein, alles auf meinen Schlafsack...Somit war dieser zu nass um ihn nutzen zu können...So dachte ich mir, na ja penne ich einfach wieder mit meinem Strandhandtuch als Decke, haben wir in Aussie ja auch dauernd gemacht, weil es für den Schlafsack einfach zu heiß war....
Nachts um ca. 1 wachte ich dann auf, kalt wie ein Eisklotz....Und ich wollte einfach nicht aufhören zu schlottern....Ich zog mir dann nach und nach, als das Bibbern nicht aufhören wollte, meine Jogginghose, meine Socken, mein Pulli an (natürlich weckte ich dabei Susanne immer wieder auf....)
Trotzdem war es noch Arschkalt!! Es war zwecklos, ich konnte nicht mehr richtig schlafen....ich war einfach nur noch durchgefroren. Hätte alles für eine Decke gegeben, ein warmes Bad erschien mir wie ein unerreichbarer Luxus.
Ich glaube dieses Nacht war wirklich eine der schlimmsten Nächte meines Lebens...Als die Sonne endlich aufging...ich kann euch nicht sagen wir froh ich war...Es tat unheimlich gut die Strahlen auf meiner Haut zu spüren...Noch nie habe ich mich so über den Sonnenaufgang (den ich die ganze Nacht über herbei gesehnt hatte) gefreut!!
Samstag entschlossen wir uns wieder für den Strand :-)
Wir wollten die Strandstraße entlang fahren...In unseren Reiseführern stand, dass 90 Mile Beach nicht zu empfehlen ist, selbst mit Allradantrieb. Schon viele Autos blieben stecken und es kann Stunden gehen bis ein anderes Auto vorbei kommt...Somit muss man sein eigenes meist der Flut überlassen und schleunigst das Weite suchen.
Hier auf dem Baylays Beach gab es jedoch einige Auto oder Quarts.
Natürlich starteten wir eher auf dem Trockenen, wollten schließlich nicht zu nah an das Wasser ran...So ging es dass wir schon nach ca. 200 Metern stecken blieben....natürlich wurde es durch unsere erfolglosen Versuche, den Wagen wieder raus zu bekommen, immer schlimmer :-)
Ein Pärchen, welches Hand in Hand vorbeischlenderte, war so freundlich uns etwas zu helfen...Hatte jedoch keinen Sinn, es war einfach zu schwer....
Plötzlich erschrak ich...was war das? Ein Auto stand auf einmal direkt hinter mir und fuhr fast rückwärts auf mich drauf...Anfangs habe ich noch überhaupt nicht verstanden was jetzt gerade passiert...Stand wohl etwas auf der Leitung :-)
Auf jeden Fall waren wir dann 2 Minute später auch schon befreit (dank des Lieben Truckfahrer, welcher uns herauszog...)
So fuhren wir langsam wieder zurück zu dem Beginn der Straße....
Dort an den Standdünen ließen wir uns sonnen, während wir unser Frühstück einnahmen...Herrlich, der frische Wind wehte einem um die Ohren und man konnte toll die Leute, welche riesen Spaß dabei hatten einfach mit ihren Fahrzeugen über den Sand zu rauschen, beobachten....Natürlich wurden wir langsam etwas neidisch...
So beschlossen wir, nach dem wir die Taktik geändert hatten, es noch mal zu versuchen, dieses mal in die andere Richtung, nah am Wasser wo der Sand nass und fester ist und mit mehr Geschwindigkeit....
Nach ca. 500 Metern bis einem Kilometer bekamen wir jedoch etwas Angst...weil es bis zur nächsten Ausfahrt bestimmt noch mal 10 Kilometer gegangen wäre....Und so sicher fühlte man sich bei dem dauernden Gerutsche auch nicht....So wollte ich drehen...ein Fehler, schon wieder!!!
So steckten wir dann fest...Peinlich...
Nach ein paar Minuten kam ein Truck durch, welcher versuchte uns zu helfen...ging jedoch nicht....wir steckten zu tief....er meinte wir sollen auf die Flut warten, der Sand sei dann wieder nass und fest und er könne uns dann einfacher rausziehen...
Mit den Worten fuhr er weiter....Wir stand noch immer da und schüttelten die Köpfe über unsere eigene Dummheit und Naivität es noch einmal zu versuchen :-) Naja so sind wir halt, jung und unbelehrbar :-P
Das Wasser kam immer näher und allmählich wurde uns heiß (was nicht nur an der Hitze lag..) und wir begannen uns zu fragen, „was wenn das Wasser zu nah kommt....Was wenn es uns wegschwemmt....“ Naja dazu hätte es wahrscheinlich schon ein paar Wassermassen gebraucht...Schuld an unsere Angst war jedoch auch so eine Frau, welche sich ein paar Meter neben uns aufhielt...
Sie kam das erste Mal und fragte was wir machen??
(blöde Frage!! Sieht man doch oder?? Wir dachten wir lassen uns hier einfach mal ein bisschen die Wärme auf unsere Bäuche scheinen...Ist ja auch so eine tolle Stelle zum niederlassen *g*)
Als wir ihr erklärten, dass wir auf den Truck warten, welcher uns herausziehen wird meinte sie nur wir sollen zurück laufen und Hilfe holen, da die Flut bald hier sein wird....
Zudem macht das Salzwasser das Auto rostig (aber ist ja eh nicht unsers :-D)
Wir wollten jedoch nicht den Kilometer zurück legen, außerdem dachten wir uns, dass der Mann eher so aussah als würde er sich damit auskennen und sich öfters hier rumtreiben (sah man seinem Auto auch sehr an)
Also warteten wir....
Nach einer weiteren halben Stunde kam die Tuss zurück und meinte es wird echt eng und wir sollen doch Hilfe holen gehen...hallo?!?! sehen wir so aus als müsste sie uns über die Gefahren aufklären und als seinen wir nicht alt genug zu entscheiden was uns richtig zu sein scheint!?! Ich meine ok, sie meinte es wahrscheinlich nur nett, machte sich vielleicht auch etwas Sorgen, was weiß denn ich...Aber es ging uns langsam tierisch auf die Nerven....
Als wir ihr erklärten, dass wir immer noch der Meinung sind, es sei besser auf unseren Truck zu warten machte sie ein verzogenes Gesicht, wendete sich von uns ab und lief weg....Endlich!!:-)
Ein paar Minuten später fuhr dann ein andere Truck vorbei.... Er half uns, zog uns raus und gab uns den Tipp ganz nah am Wasser zu bleiben... so fuhren wir wieder zurück...und ich kann euch nicht sagen wie erleichtert ich war als ich wieder festen Grund unter dem Auto hatte... Vielleicht hätten wir es sogar geschafft wenn wir nicht aus Angst gewendet hätten und somit in das Trockenen kamen.. Man wird es nie heraus finden... Jedoch war es wahrscheinlich so, immer noch die sicherste Variante...Wären wir weiter hinten stecken geblieben, wo nur alle paar Stunden jemand durch fährt hätte es auch sein können, wir hätten unsern schwarzen Flitzer dem Meer überlassen müssen, und DAS wäre äußerst peinlich gewesen!! Da es ja nicht unserer ist!! Also ging letztendlich doch noch alles gut aus..
Und wir kamen mit einem blauen Auge davon, ok wohl eher 2 :-)
So fuhren wir wieder auf dem harten Asphalt , direkt durch den Waipoua Forest.
Gigantische Bäume ragten dem Himmel empor....Sie waren nicht nur hoch, sondern auch dick, der Stamm hatte eine Breite...So etwas hatte ich noch nie gesehen...
Als wir unseren kleinen Spaziergang dann an einem Lookout begannen war ich schon ganz gespannt auf den größten von allen, den „Lord of the forest“ ( ausgesprochen passender Name)
Zuerst kamen wir zu seinem „kleinen“ Bruder, dem „Father of the forest“ (auch „Te Matua Ngahere“ (in Maori, der Sprache der Ureinwohner..) welcher eine Höhe von 29,9 Metern misst...
Bei den Bäumen handelte es sich übrigens um Kauri trees welche es nur in Neuseeland gib.
Hammer Dinger sag ich euch :-)
Ich konnte es gar nicht glauben als ich vor diesem hier stand...So etwas riesiges hat die Natur einfach mal so erschaffen...Und es soll einen noch größeren, breiteren geben!?! Das mag ich erst mal sehen!!
So ging es weiter auf dem Pfand, vorbei an anderen ungewöhnlich gewachsenen Bäumen
Ein Baum fing unten mit einem Stamm an, welcher mindestens ein einhalb Meter Durchmesser hatte, nach ein paar Metern ging der Stamm in 4 Stämme über, so ragten 4 verschiedenen Kronen über allem...Ein äußerst interessantes Bild nenn ich das...
Zurück am Ausgang fuhren wir dann noch ein Stück weiter durch den Wald, bis zu dem Parkplatz vor unserem Lord.
Von dort aus lief man dann noch etwa 5 Minuten, wenn überhaupt und kam dann schon an einen Punkt, von dem aus man die ganze Bracht betrachten konnte...
Dort stand er nun also, voller Stolz, mit einer Größe von sage und schreibe 51,5 Metern...
Er sah zwar nicht so breit aus als sein kleiner Bruder (wahrscheinlich, da er mehr gestreckt war...) Jedoch war es einfach unglaublich....Sein Name in Maori ist „Tane Mahuta“, man vermutet er ist 2000 Jahre alt...Der Umfang des Stammes beträgt 13,08 Meter...
Riesen Teil oder!?:-)
Zu seiner Geschichte:
(frei übersetzt (hoffentlich einigermaßen richtig*g*) von der Infotafel davor)
In der Maori Kosmologie ist Tane Mahuta der Sohn von Ranginui dem Himmelsvater und Papatuanuku der Muttererde. Tane riss seine Eltern auseinander, bracht ihre grundlegende Umarmung um Licht, Raum und Luft zu bringen und um dem Leben erlauben zu blühen/gedeihen.
Tane ist ein Lebensgeber. Alle lebenden Kreaturen sind seine Kinder.
Dies ist der größte lebende Kauri Baum in Neuseeland. Es ist schwer das Alter von Tane Mahuta genau einzuschätzen, aber es wird so sein, dass Tane Mahuta dem Ursprung vor ungefähr 2000 Jahren entsprang, während der Lebenszeit von Christus.
Stammhöhe: 17,7 Meter. Gesamt Höhe: 51,5 Meter
Stammumfang: 13,8 Meter Stammesvolumen: 244,5 m (3)
Danach gab es dann eine kleine Mahlzeit und eine weiter mehrstündige Fahrt..
Beim Tanken wollte ich dann noch bar zahlen, aber was war...Susanne wollte mir noch 50 Cent mehr mit geben, dass sie genau die Hälfte zahlte, aber ich meinte noch sie könnte es stecken lassen....genau diese fehlten jetzt...
Ne noch ärgerlicher kommts, es waren nämlich sogar nur 10 :-)
So hieß es dann eben doch, nachdem ich erst mal Stunden damit verbracht hatte der Kassiererin das Geld in bar zu zählen, mit Karte zu zahlen....
In Omapere war es dann dem Sonnenuntergang ziemlich nahe, so beschlossen wir ihn hier noch anzukucken.
Auf einen Aussichtpunkt gefahren und mit Bier und Chips bewaffnet ging es dann auf die Suche nach einem gemütlichen Plätzchen.
Doch was wir fanden war mehr!!
Eine hohe Bank, wohl eher schon Stehtischbank, mit Ausblick auf 2 Seiten...
Eine Seite ging über Gräser, Büsche und Blumen hinunter bis zu Meer, Ozean, Klippen, Felsen...
Die andere Seite bestand aus einem Naturhafen...man sah Lichter in einer Bucht, links daneben, auf der anderen Seite der Bucht (also des Wassers) waren die riesen Sanddünen, auf denen das Sonnenlicht nur so dahin gemalt aussah.
Es war einfach traumhaft, der schönste Sonnenuntergang meines Lebens (und das lag mit Sicherheit nicht an Chips und Bier, obwohl es ein gutes all zu bekanntest Heineken war *g*)
Sonntag erkundigten wir uns schon morgens nach Plätzen zum Schnorcheln, nach Touren oder etwas in der Art und für Susanne auch nach Kayaking...
Im Infocenter schlug uns die Dame dann Sanddünen Boarden vor..20 $ und es geht jede Stunde eine Fähre raus, wir nahmen dann auch gleich die nächste um 11, sprich in 10 min. 
Hektik mal wieder, noch schnell umgezogen, Susanne aufs Klo gehechtet und zur Fähre gespurtet, welche schon da stand...Beim anfahren kamen wir jedoch nur 10 Meter, da wir noch mehr her rennen sahen, so wurde schnell noch mal angelegt...Stress grad umsonst gewesen :-)
Dort angekommen bekam jeder ein Board und die Fähre fuhr wieder ab...
Es war toll, wir waren vielleicht 20 bis 25 Leute auf der Halbinsel...Nichts los...Wir hatten alles für uns allein...
Sofort ging es die Hügel hinauf....richtig anstrengend war das, in der Hitze und dann noch mit Jeans und Top (wir wussten nicht, dass das Wasser gleich daneben lag und dass man es auch im Bikini betreiben konnte....Dachte mir noch dass ich da sicher keinen Rock dafür anhaben kann...)
Und wieder runter!! Das war das Beste daran...Anfangs war es noch etwas langsamer, aber mit der Zeit und mit ein paar Abspickern wussten auch wir wie man mehr Speed bekommen kann....
So sausten wir wie die Wilden nach unten...Mal von dem kleinen Buckel und mal von dem hohen Hügel...
Und wie soll es auch kommen, landeten im Wasser :-)
War jedoch auch so geplant...bei der Fahrt wurde es noch oben ausgemacht, dann 1,2,3, und los gerannt, aufs Board gefallen, runter gedüst und hinaus aufs Wasser gerauscht, bis man abgebremst war und unterging...Bei Susanne wollte es jedoch nicht klappen, sie war einfach zu langsam und kam immer kurz vor Wasserbeginn zum Halt :-)
Doch als sie schon aufgeben wollte passierte das Unglaubliche, sie ließ wie ich ihr die ganze Zeit geraten hab, die Füße oben und bremste nicht ab, und so sauste auch sie in die kühlen Fluten...
Die Fähre kam dann jede Stunde zurück, man konnte aber so lange bleiben wie man wollte, so lagen wir noch bis zum Nachmittag da, ließen uns sonnen und etwas trocken....
Dann ging es wieder zurück, in neue Kleider schlüpfen und auf in den Wald zu Labyrinth Woodworks.
Ich hatte davon auf einem Flyer gelesen und wollte es mir mal anschauen...Besonders verlockend war auch der beschriebene Wasserfall um die Ecke mit einem kleinen Planschbecken davor :-)
Dort im Wald angekommen stand das kleine Häuschen.. Eine Holztreppe führte hinauf ins Innere, wo es nur so von Holzpuzzeln und Figuren wimmelte...
Ein freundlicher , älterer Mann empfing uns und drücke uns so gleich ein Spielzeug in die Hand. „Hier versucht es zu lösen während ihr euch umschaut“
Es gab Schlösser die man öffnen sollte, oder Ringe die zu trennen es galt und eben lauter solcher Tricksdinger :-)
Natürlich mussten wir alles austesten uns solange daran rumarbeiten bis wir es rausfanden...Es gelang uns bei weitem nicht bei allen, jedoch hatten wir einen Heiden Spaß daran... So kam es dass wir uns 1 ½ Stunden bei dem Mann aufhielten, plauderten und rätselten. Andere Leute kamen und gingen, wir saßen immer noch da :-)
Zwischen durch wurde uns noch „Kiwi“ vorgestellt...:-)
In Neuseeland gibt es einen Kiwibird, so etwas wie das national Kennzeichen...(verglichen wie mit dem Känguru in Australien)
Wir hatten noch nie einen gesehen und als wir ein Geräusch vernahmen und fragten was es sei meinte er eben nur „oh das ist ein Kiwi“ wir, schnell aufgesprungen und nach draußen gerannt...umgeschaut...und was sahen wir dann?!?! Einen Pfau und einen sich den Bauch vor Lachen haltenden Mann...
“Es klappt doch jedes mal.....Darf ich vorstellen mein Pfau Kiwi“ :-)
Er war einfach super, er fragte auch immer wieder ob ich aus Bayern (englisch: Bavaria) bin und dann sei es selbstverständlich dass ich etwas schusslig sei, es läge in meiner Natur :-)
Aber ich bin ja zum Glück kein Bayer, somit trifft es nicht auf mich zu!! :-P
Er erzählte dann auch noch, dass die eh etwas besonderes sind, trifft man hier auf einen und man fragt woher er käme heißt es immer nur „Bavaria!“ Nicht aus Deutschland, nein aus Bayern!!
Das darf man dann auch nicht verwechseln...Sie wollen nicht Deutsche genannt werden...ne was besonderes, aus Bayern, riesen Unterschied!! :-D
Als wir uns dann endlich loslösen konnten, machten wir uns mit unseren Badesachen auf zu dem Wasserfall. War ein richtig süßer, schwimmen konnte man in dem Babybecken jedoch nicht und bevor wir hingelangten galt es auch noch so einige gefährliche Hürden zu überbrücken.
Wir mussten uns durch Schlammlöcher kämpfen, über Wasserseen springen und letztendlich noch umgefallenen Bäume beklettern :-)
Abends ging es dann mit der Fähre auf die andere Seite, somit spart man sich ein noch mal zurück und außen rum fahren...
Geschlafen wurde direkt an der Waterfront....Herrlich, Meeresrauschen und klarer Sternenhimmel...
So wachten wir dann auch Montag Morgen direkt am Strand auf...Hinein in die Fluten...Jedoch machte mir Susanne einen Strich durch die Rechung, da wir ja so schnell wie möglich zum Infozentrum wollten damit wir unseren Tag planen könne...Und ja, sie hatte ja auch Recht.
Also auf zur nächsten kleinen Stadt, das Ziel hieß Paiha und gehörte zu den Bay of Island.
Dort buchten wir dann einen Delfintour. Zu 90% bestand die Chance die Tiere zu sehen und zu 65% mit ihnen zu schwimmen...
Nach 30 Minuten sahen wir schon die ersten Tümmler.
Sie sprangen voller übermut und posierten somit ganz toll für die Kameras...(meine Batterien gingen leer, so dass die tollen Bilder ausblieben und ich mich eben mit den weniger guten zufrieden geben muss....)
Sie schwammen direkt neben unserem Schiff und man konnte sie ganz klar, in voller Lebensgröße sehen.
Schwimmen konnten wir heute leider nicht mit ihnen, da irgendetwas mit den Jungtieren war. Und um dieses nicht zu gefährden blieb dieses Punkt eben aus...
So fuhren wir dann bei strahlend blauem Himmel, ganz viel Sonnenschein weiter umher und ließen uns die frische Seeluft um die Nase wehen.
Der Kapitän zeigte uns dann noch viele verschiedene Inseln und an einer wurde auch angehalten um zu Schnorcheln oder wer wollte eben nur zu schwimmen oder relaxen...
Nach einer Stunde (gefühlten 30 min.) ging es schon wieder weiter, so wurden wir wieder Gruppenweise mit dem kleinen Boot auf das große Schiff verfrachtet...
Wir nutzten auch die Dusche an Bord, wenn sich schon endlich mal wieder die Gelegenheit bot.. Jedoch waren die Duschen außerhalb, auf dem Deck angebracht, somit konnten wir zwar Shampoo und Gel benutzen, aber richtig duschen mit rasieren konnte man sich hier dann doch nicht leisten :-) wäre etwas zu derb gekommen denke ich mal...aber wir waren ja auch schon mit dem bisschen waschen zufrieden!!
Als wir fertig waren wurde gerade das Netz neben dem Boot ausgefahren.
Wie ein Fischnetz...Der Kapitän fragte dann nur wer rein mag. Ich stand neben ihm und meinte ja klar ich sei dabei...er wartete dann noch auf die anderen Mädels (Frauen durften zuerst) Susanne war natürlich auch am Start! Ich hatte mal wieder das Glück erster zu sein, da ich ja direkt neben ihm stand und die Schlange sich hinter mit gebildet hatte...:-)
jetzt gab es kein zurück mehr...keine Ahnung was wir hier eigentlich machen, aber wird sicher lustig werden :-)
Mit dem Gedanken sprang ich dann auch rein ins Netz...Natürlich standen nun alle auf dieser Bootsseite und glotzen auf mich runter (unsere Gruppe war so ca. 50 Leute) jedoch kamen schnell die andern 6 Mädels hinterher gesprungen.
Nun hieß es sich auf beiden Seiten des Netzes festzuhalten und dann?!?!
Das Schiff fuhr an...Der Strom war unglaublich intensiv und stark...Mir riss es alles weg :-)
Zum Glück war ich ja mit dem größten Teil meines Körpers unter Wasser jedoch hat man sicherlich das ein oder andere mal meinen Po blitzen sehen...na ja :-) kann es nicht ändern
Nach ein paar Runden und Positionswechseln waren wir geschafft, es war ein feuchtfröhlicher (im Wahrsten Sinne des Wortes) Spaß, besonders vorne auf dem Netz wo man einfach nur da lag und sehen konnte wie schnell das Wasser an einem vorbeirauschte...
Dann waren die Männer dran...es war auch richtig lustig einfach nur zu zusehen :-)
Bei der Rückfahrt ging es dann noch durch das „hole in the rock“ (Loch im Fels)
Komisches bedrückendes Gefühl...Ich meine wer mag schon auflaufen und so sah es aus...:-)
War jedoch eher ein Spaß so durch zu rauschen und um sich nur Fels zu sehen...
Als wir wieder am Festland ankamen wollten wir uns gleich noch mal im Infocentre umschauen, damit wir auch Morgen was geplant hatten...
So entschieden wir uns für eine Bustour bis ganz nach oben in den Norden (Nordcap). Inklusive war auch die Befahrung des 90 Mile Beaches :-)
Danach gingen wir an Strand und ließen noch die Kleider von gestern trocken :-) da wir ja bis jetzt noch nicht die Gelegenheit hatten...ein Gestank war das...nicht gerade vom Feinsten...
Abends sind wir wieder zurück nach Kaitai, da dort die Bustour Morgen beginnt....
Dienstag morgen um 9 ging es los.
Saß mich extra auf die rechte Seite, da ich dachte wir fahren zuerst Osten hoch und dann wieder Westen runter, jedoch war es genau umgekehrt :-)
So ging es zuerst über den 90 Mile Beach...Und wir blieben nicht einmal stecken :-P
Es war ein geiles Gefühl so über den Strand zu rauschen und durch kleine Wasserbächchen zu fahren...
Ein kurzer Halt, 10 Fotos, 2 min mit den Füßen im Wasser spazieren und es ging wieder weiter.
Danach ging es zu den endlosen Sanddünen Te Paki. Was für ein tolles Bild!!
Dieses mal wurde nicht mit dem Board gedüst sondern mit einem Bob.
Langweilig! Total langsam...nichts dabei...Zum Glück machten wir vorgestern unsere eigene Tour...
So fuhren wir eben nur einmal, jedoch reichte die Zeit auch nur für 2 Fahrten...
Nächster Stop war bei meinem Traumstrand!!! Beach Taputaputa Bay…
Das Wasser war herrlich blau, von dunkel bis nach türkis daneben erzog sich ein grüner Hügel, hellgrünes Gras mit dunkelgrünen Büschen bewachst.
Dann war da der Sandstrand mit vereinzelten Steinplatten/Klippen und davor eine Fläche bewuchert mit hellbraunen/gelblich wirkenden trockenen Büschen.
Kuckt euch am besten einfach das Foto an :-)
Dort wurde dann zum Lunch gerufen...
Muffins, Süßigkeiten, Riegel, Snacks, Kaffe und Tee jedoch nichts rechtes....
Dann kam das eigentliche Highlight, Cape Reigna.
Das Ende oder der Anfang der Nordinsel, wir man es eben sieht :-)
Auf jeden fall der nördlichste Punkt Neuseelands, dort wo links der Tasmanische Ozean ist und rechts von einem der Pazifik. Wenn das Wetter etwas rau ist treffen die beiden mit einer ungeheuren Wucht aufeinander, bei uns war dies jedoch nicht ganz der Fall, es war ein dennoch atemberaubender Anblick und man fühlte sich hier irgendwie wirklich wie am Arsch der Welt :-) Die Sicht war einfach einzigartig....Nur Wasser wohin das Auge reicht und unter uns (wir befanden uns ja auf einer Klippe, Hügel, Berg wie auch immer, mit Leuchtturm *g*) sah man das türkise Wasser an die Klippen schlagen....
Wieder blieb uns nur kurz Zeit dieses Sicht zu genießen und wir wanderten zurück zum Bus.
Bei der weiter Fahrt ging es dann zu einem kleinen Laden welcher angeblich das größte, billigste und beste Eis der ganzen Insel haben soll..
So war es dann auch, eine Kugel 2 $ diese war jedoch so groß wie 3 :-) JAMMI!!
Rarawa Beach war der nächste Halt, ein weißer Sandstrand und wenn ich weiß sage mein ich das auch so :-)
In der Sonne schimmerte er manchmal wie Schnee, es war unglaublich. Mein Traumstand wurde nicht übertroffen, jedoch hatte auch dieses ganz viel traumhaftes zu bieten. Auch das Wasser war so klar wie eh und je... Es war richtig schwer ohne Sonnenbrille das ganze zu genießen, denn das weiß stach einem nur so in den Augen...weiß...richtig schön weiß...:-)
Dieses mal dachten wir beide an den Bikini und hatten dafür aber keine Zeit zum Schwimmen. Ironie des Schicksals nenn ich das... Bustouren eben...Aber einmal musste man das ja auch mitgemacht haben...Zudem ging es ja um die Überfahrt des 90 Mile Beaches.. :-)
Ganz kurz wurde noch an einer andern Bucht angehalten, ein paar mal geknipst und weiter.
Der Bus wurde zu einer Buswaschanlage gebracht (auch interessant...*g*) während wir warteten dass das Salzwasser weggewaschen wurde und der Bus wieder einsatzbereit ist konnten wir uns in dem Cafe verwöhnen oder in dem Souvenirshop umkucken.
Wieder am Ausgangspunkt abgeliefert fuhren wir nach Kawakawa um die Hunderwassertoilette zu inspizieren. Toll! Ganz viele Farben und Steine und Krims Krams.
Mit Spiegeln verziert und eigentlich zu schön um zu benutzen...
Ein echt toller Stil hat er eben...
Und ich dachte noch ich sieh nicht recht, haben die doch auch noch Duravit Kloschüsseln
Wie im Schwarzwald...:-)
Danach auf nach Tutukaka (mein Lieblingsname...einfach geil!!)
Hat auch ein bisschen was von Pippis Taka Tuka oder :-)
Mittwoch gingen wir ins Infocentre und fragten wegen Schnorcheln...Man könne mit Tours raus zu den Inseln fahren aber hier gäbe es sonst nichts besonderes an Riffen zum selbst erkunden, so entschlossen wir uns für eine Tagestour zu den Poor Knights Islands.
Um 11 ging es mit einem Schiff hin. Wir waren die ersten an Bord, wurden freundlich empfangen und durften uns dann auch den besten Platz auf dem Sonnendeck aussuchen...
Schon beim eincremen haben sie zu uns gesagt „macht ruhig mehr, das werdet ihr brauchen“
Es war ein toller Tag mal wieder. Genau richtig um schön braun zu werden...
So lagen wir dann auf dem Deck, ließen uns brutzeln und lauschten der Musik aus unseren MP3 Players, bis dann alle an Bord waren und die Reise los gehen konnte..
1 Std. dauerte es bis wir dort ankamen...dann wurde der Anker geschmissen und wir konnten 3 Stunden tun und lassen was wir wollten, Schnorcheln, mit den Kayaks umher fahren oder einfach an Deck chillen. Auch ein super leckeres Essen wurde geboten. Suppen, Tees und Kaffee, mal zur Abwechslung gute sogar mit Gemüse Sandwiches und gaaaanz viel gutes Obst.
Wir entschieden uns dafür erst zu Schnorcheln.(Die andern hatten fast alle Schwimmanzüge an, welche sie warm hielten, aber so etwas besitzen wir Backpacker ja nicht *g* hätten sie auch ausleihen können war uns jedoch zu doof, sind ja hart im nehmen :-) uns soo kalt war es letztendlich nicht)
Hunderte von verschieden Fischen jagten umher...Große, Kleine, ganze Schwärme aber auch mal vereinzelte...War toll...Man konnte auch in Höhlen schwimmen, dort sammelten sich dann alle Fische an den Wänden an, Millionen :-) so sah es zumindest aus...Die von den Wellen immer wieder hoch und runter geschaukelt wurden...süß die kleinen.
War es anfangs noch etwas komisch so auf dem freien Wasser mit all den Fischen unter einem umher zu schwimmen fanden wir schon nach ein paar Minuten gefallen daran...
Es lies uns dann auch die Kälte schnell vergessen....
Nach einer ¾ Std. bis Std. machten sich dann doch unsere Eisklotzfüße und unsre knurrenden Mägen bemerkbar. So ging es zurück an Board um ein Lunch ein zu nehmen und dann mit dem Kayak raus aufs Meer...Teamarbeit war gefragt, mussten im gleichen Rhythmus paddeln aber ich merkte schon nach ein paar Metern, dass dies sicher nicht zu meinen Stärken gehört :-)
So fuhren wir in die größte See/Meereshöhle der Welt...In unserem kleinen Kajak kamen wir uns wie Käfer vor....
Dann wieder zurück zum Boot, mir reichte dieser Trip. Kayaking gehört wie ich feststellen musste nicht gerade zu meiner Lieblingssportart...Langweilig und anstrengend!
Susanne ist da aber ganz andere Meinung...Ich glaube würde ich in einem Einzelkayak sitzen würde ich es vielleicht mehr genießen so nervte es immer wieder kucken zu müssen dass man auch gleich bleibt :-)
Mit dem Schiff fuhren wir dann noch mal in die Höhle, der Kapitän erzählte uns auch dass hier schon Lieder aufgenommen wurden, wegen der Akustik die ganz toll ist, auch Konzerte gab es hier drinnen schon, wobei die Band auf einer schwimmenden Bühne performte und die Gäste in den Booten saßen...auch mal was anderes! Tolle Idee!!
Um die Sache mit der Akustik zu testen mussten wir dann alle auf das obere Deck kommen.
Dort versammelt wurde auf 3 geschrieen...Hammer
War es vorher schon faszinierend als nur Susanne und ich im Kayak saßen, so war es nun doppelt so cool...Der Hall...
Beim 2. mal wurde dann noch mit dem Fuß gestampft...Richtig toll hörte sich das an...
Duschen gab es hier auch!! LUXUS!! Dieses mal in den Toiletten...Aber immerhin!!
So konnte man sich sogar wieder mal schnell unter den Achseln rasieren...:-P
Bei der Heimfahrt ging es dann wieder durch ein Loch im Fels :-)
Und sie führten uns noch an einer der größten Seemöwenkolonie vorbei...Süß ganz viele Nester mit kleinen :-) Man sah die Steine darunter fast nicht mehr, so voll besiedelt waren die Klippen...
Zurück an Land fuhren wir weiter nach Whangarei zu dem Wasserfall.
Dort ließen wir uns wieder sonnen und beobachteten Jungs welche von einem Baum in den Fluss sprangen....Wie beim Grafenhausener Baggersee.
Danach ging es in die Stadt zur größten Sonnenuhr Neuseelands und etwas Essen.
Dabei drang Livemusik an unser Ohr...So beschlossen wir noch ein bisschen in den Pub um die Ecke zu gehen...
Donnerstag
Die letzte Nacht verbrachten wir, weil wir nichts anderes fanden und langsam auch zu müde zum suchen waren, auf dem Parkplatz von den Wasserfällen, was eigentlich verboten war.. Kam jedoch keiner und das Schlimmste was passieren hätte können, war dass sie uns mit einer Warnung wegschicken hätten können, jedoch war es uns dieses Risiko wert...
Wollten jedoch um 6 aufstehe, bevor die Touristen kommen und uns hier im Auto schlafend vorfinden, und auf die Wiese in die Sonne liegen...Gras war jedoch so nass, dass wir uns das doch noch anders überlegten... Zudem regnete es immer wieder ein wenig...
So standen wir erst um halb 9 auf, was ich immer noch ziemlich früh finde :-)
Auf zu den Wasserfällen und zu einem morgendlichen Erfrischungsbad.
Herrlich!!!
Wir kletterten dann noch aus lauter Übermut und Neugier wahrscheinlich auch zu viel Energie übrig gehabt, über die teils sehr glitschigen Felsen vor zu den Wasserfällen...Es wurde immer schlimmer....Aber wir wollten noch ein bisschen näher ran solange es noch möglich war... Irgendwann wurde es dann doch zu gefährlich und wir beschlossen aufzuhören...
Doch was nun!?! Ins Wasserspringen und vorschwimmen, dazu müssten wir uns noch über ein paar richtig überaus gefährlich ausschauende Felsen wagen, oder wieder alles zurückkraxeln...
NE!!
Also noch ein bisschen vor gewagt und von dort aus hineingesprungen...Ich zuerst, wir wussten nicht ob es Tief war und Susanne hatte zu arg Schiss... War Tief genug :-)
Wieder oben beim Fluss angekommen lagen wir uns in die Sonne. Vom Baum zu springen traute sich die liebe Frau Trolleberg (süßer Nachname oder *g*) nämlich auch nicht, und alleine macht es keinen Spaß.
So gingen wir dann am Nachmittag in ein Künstlerdorf hier.
Geile Sache, überall standen kleine Hüttchen rum mit Ateliers drinnen...Man konnte sich anschauen wir sie ihren Arbeit nach gingen und ein bisschen mit ihnen plaudern...
Dabei verliebte ich mich dann auch in einen wunder wunderschönen Ring..
Hätte mich aber 120$ gekostet (nicht die Welt) und ich entschied mich, dass ich so einen bestimmt noch mal finde und ich lieber sparen sollte, da wir in den letzten Tagen ja wirklich ganz schön viel Geld verprasselt haben :-) na ja sagen wir eher wir haben es uns gut gehen lassen...und das wird noch ne Weile so weiter gehen, meine Arbeitsstimmung lässt im Moment nämlich auch noch sehr zu wünschen übrig...
Danach ging es wieder zurück nach Auckland...Tankten dann noch für 9 $, mehr hatten wir nicht mehr in bar :-)
Und fanden das Haus fast nicht mehr....Mein Orientierungssinn ist eben ziemlich übel, wenn überhaupt einer vorhanden ist :-P
Als wir dann endlich ankamen war Pohatu ( bis dahin wussten wir seinen Namen noch nicht....:-) Er sagte ihn zwar am Anfang, aber wer kann sich so einen schon merken...und es war uns zu peinlich noch mal zu fragen...) nicht da und wir mussten zu seiner Frau, der wir erklärten dass wir Freunde von (shit Name ist ja nicht bekannt.....) mmhhh, dass wir Freunde von ihrem Mann sind :-)
Sie gab uns dann den Schlüssel wieder, für Zimmer 55.
Zuerst einmal wurde geduscht!! Und dieses mal so richtig....schön gepflegt...danach fühlt man sich dann mal wieder richtig sauber...War auch wieder die erste richtige Dusche seit einer Woche.
Pohatu klopfte dann schon an die Tür, ich noch nackt im Zimmer rum tanzend und nach Kleidern suchend, Susanne unter der Dusche :-)
Nach einer Minute durfte er jedoch reinkommen.
Auto sei da....OH wie aufregend!!! MEIN erstes eigenes Auto, ganz allein gekauft!!!
Wir können es dann morgen bei Tageslicht ankucken.
Natürlich gingen wir später runter, Wunderfitz!!:-)
Kamen nicht raus, da man einen Code braucht zum wieder rein kommen....Aber ausgefuchst wie wir sind, ging es abwechselnd auf den Parkplatz...Da stand dann nun auch ein Auto auf seinem Parkplatz, es war aber eher ein Truck und total GEIL!!!
HAMMA Auto und das für 2500$??? Noch total neu....
WOW, war also doch gut dass wir uns so entschlossen haben und ihm vertrauten!!
Wir freuten uns wie Honigkuchenpferde und waren noch den ganzen restlichen Abend total aufgedreht...
Das war unsere Woche im Northland, eines der schönsten Stückchen Erde...
Traumhaft!! Genossen viel Sommer, Sonne, Strand und Meer aber auch Wald und Natur pur kam hier nicht zu kurz....
Lest bald wie es mit meinem Auto weiter geht, denn am Freitag Morgen sollte uns so gleich noch eine Überraschung erwarten :-)
Bis dann
Alles Liebe
Ganz viele Küsse
Eure Caro
Allgemein:
Die Neuseeländer werden als Kiwis bezeichnet...Deshalb auch nie nach den Kiwis im Shop fragen...man würde nur ausgelacht werden :-)
Das was wir als Kiwi bezeichnen wird hier Kiwifruit (also Kiwifrucht) genannt.
Durch Susanne erfuhr ich, dass in Schweden die Filme, egal ob im Fernsehen oder im Kino nicht übersetzt sind....d.h. Alles im Original, also englisch und mit schwedischem Untertitel...
Eigentlich auch ganz gut, so sind die meisten besser in englisch...
Zum Führerschein, die brauchen keine Fahrschule sondern nur so einen Sticker der besagt dass sie Schüler sind...2 Personen (meistens die Eltern oder Geschwister) werden als Fahrlehrer eingetragen...) Gemein!! Die sparen sich so Kosten!! :-)
Ich glaube es gibt wenig Länder die mit dem Deutschen Führerscheinpreis mithalten können....
Ist aber ja eigentlich auch total gesponnen...
Alkohol gibt’s bei ihnen erst mit 18.
Dann kann man 3,5 % Bier im Laden kaufen aber in Diskos bekommt man alles....Klingt komisch ist aber so :-) Ich versteh es auch nicht wirklich....
Und mir 20 bekommst du dann auch im Laden alles.
Hier noch ich und mein Traumstrand :-)
